Weininger Keramik, Geschichte und Arbeit
In Weiningen war die Hafnerei seit dem Mittelalter beheimatet. Mit dem Tod des Hafners Meier erlosch in den
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Fünf Brennöfen sind heute in Betrieb. Der Grösste fasst ein Volumen von zwei Kubikmetern. Ein Brand darin dauert 36 Stunden. Unsere Brenntemperaturen sind 900° bis 1000°C für den Vorbrand und 1000° bis 1280°C für den Glasurbrand, je nach Beschaffenheit des Tones. Nach jedem Glasurbrand ist es spannend, den Ofen zu öffnen, da besteht immer die Frage: Wie ist er gelungen?
Der Sohn Markus, mit seiner grossen Freude am keramischen Schaffen, erlernte den Beruf im Kanton Bern und erlangte an der staatlichen Fachschule für Keramik im bayrischen Landshut das Meisterdiplom.
1972 heiratete er. Seine Frau Anita kam aus der kaufmännischen Branche und erlernte noch den Beruf der Keramikmalerin. Seit 1978 stehen Markus und Anita Meerson dem Berieb vor.
Weiterhin bilden sie Lehrlinge aus in den Berufen TöpferIn oder KeramikmalerIn und amten auch als Experten in der Prüfungskommission für gestalterische Berufe.
Heute werden sporadisch Kurse für Erwachsene und Kinder angeboten. Betriebsbesichtigungen für Interessierte, oder als Bereicherung eines sonstigen Anlasses, sind bei uns nach Abpsrache gerne möglich.
Eine ständige Herausforderung für uns ist, das Design unserer Produkte dem Wandel der Zeit anzupassen, ohne das Traditionelle zu vernachlässigen. Ist heute ein Edelweiss auf blauem Grund sehr beliebt, so kann es in naher Zukunft schon durch andere Strömungen zu Neuem kommen.
Obschon für Serien maschinelle Hilfsmittel eingesetzt werden, um preisgünstiger zu produzieren, sind unsere wichtigsten Werkzeuge doch die Hände. Mit ihnen bestimmen wir Form und Aussehen der Gefässe. Und damit wären wir wieder beim Ursprünglichen. Ton ist ein inspirierendes Material, mit dem man Ideen und Formen wunderbar ausdrücken kann.
Wir laden Sie ein, besuchen Sie uns.
Freuen Sie sich mit uns an den schönen Stücken, die in unserer Werkstatt entstanden sind.